Abschied

Abschied

Abschied

Jeder Abschied von einem Verstorbenen ist endgültig

Unwiederbringlich.
Abschied braucht Rituale.
Abschied braucht Zeit.

Ich mag auch dich einladen,
dir bewusst mehr Zeit für den Abschied zu nehmen
und Neues zu kreieren in der Abschiedskultur.

Mehr Zeit und Raum für den Abschied

Meinem Empfinden nach, hat manch Altes ausgedient. Insbesondere das Zeitlimit, welches oftmals bei Trauerfeiern gesetzt wird, ist für mich untragbar.

Ein Mensch lebt „normalerweise“ viele Jahre auf dieser wunderschönen Erde und zum Abschied soll sein Leben gerade mal auf eine halbe Stunde (im Normalfall) reduziert werden?

Das fühlt sich nicht stimmig an, denn für mich ist Zeit auch Liebe!

Ich mag einladen im Abschied, all der unterschiedlichen Form von Liebe Ausdruck zu schenken. Aus diesem Grund habe ich das letzte Fest der Liebe ins Leben gerufen.

Hände

Aufbahrung und Abschied am Sarg

Das persönliche Abschiednehmen am Sarg empfinde ich als sehr wertvoll. Wertvoll für dich… Zudem hat es großen Einfluss auf deinen weiteren Trauerprozess.

Manchmal wird vom Außen geraten keinen Abschied mehr am Sarg zu nehmen, den Verstorbenen lieber so in Erinnerung zu behalten, wie man ihn das letzte Mal gesehen hat. Jedoch wird z. B. bei plötzlichen Todesfällen der Tod dadurch (be)greifbarer.

Es steht niemandem zu, hier Ratschläge zu erteilen… Einzig du allein entscheidest!

Natürlich kommt man dabei auch in Berührung mit der Angst vor dem eigenen Tod, doch durfte ich es bisher stets so erleben, dass viel mehr den Hinterbliebenen die Angst ein wenig genommen wurde.

Wenn du das Gefühl hast, es nicht alleine zu schaffen, dann gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass dich jemand begleitet, dir zur Seite steht. Gemeinsam ist manches leichter.

Früher waren die Aufbahrung und die letzte Waschung innerhalb der Familie ganz „normal“. Ich persönlich finde es schade, dass solch alte (für mich sehr heilsame) Rituale verloren gegangen sind, doch können wir uns jederzeit wieder daran erinnern.

Hierzu kommt mir ein wundervoller Film in den Sinn: „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“, vielleicht magst du ihn dir zu gegebener Zeit einmal ansehen.

In jedem Fall mag ich dich dazu einladen, dem Abschiednehmen von deinem Himmelsmenschen mehr Raum und Zeit zu schenken.

Was ich dir im Abschied wünsche

Bewusstsein,
dass dies eure letzte irdische Begegnung sein wird.

Zeit,
so viel wie dir gut tut, für den liebevollen Abschied von deinem Himmelsmensch.

Vertrauen
in deine innere Stimme – sie wird dich führen.

Kreativität
für dein ganz persönliches Abschieds-Ritual.

Liebe,
dass du spürst, dass ihr für immer verbunden bleibt, über alle Grenzen hinaus,
die dich trägt, damit du deinen Himmelsmensch frei lassen kannst,
damit auch in deiner Trauer dein Herz offen bleibt.

Dankbarkeit
für die gemeinsam verlebte Zeit.

Engel,
die dich begleiten.

Achtsamkeit,
um all die Himmelszeichen zu entdecken.

Drei berührende Abschiede

Von drei berührenden Abschiednahmen möchte ich dir gerne berichten:

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